Was war das jetzt wieder für ein Tag?

Um es vorweg zu nehmen, zumindest ein entspannter!

Als ich mich heute morgen um 7 schwer aus dem Bett quälte (ja ja, ich weiß, die besten Fotos macht man morgens vor und bis Sonnenaufgang oder am späten Abend… aber manchmal muss auch Urlaub sein … ) um dann endlich um kurz vor 9 in der Basis zu sein, meinte Norberto nur, dass heute morgen kein Tauchen ist.

Na super! Wozu bin ich dann aufgestanden?

Also: Norberto erklärt uns, dass es draußen ordentlich zieht. Alles weiß draußen. Und dazu noch extreme Dünung! Das klingt alles nicht gut.

Wir können aber zum Whalewatchen raus oder zum schwimmen mit Delphinen. Er weiß zwar noch nicht wo er hinfährt um Delphine zu sehen und ob man dann überhaupt welche sieht bzw. mit Ihnen schwimmen kann aber wir können gerne mitkommen…

Och nöö!!! Und so fährt Norberto ohne uns Taucher raus.

Ich ziehe es vor, in Peters Cafe zu frühstücken und ein paar Mails zu beantworten.

Um die frühe Nachmittagszeit kann ich Norberto mal unter 4 Augen sprechen und ein Interview führen. Auch lässt er ein Portrait zu. Das kann ich für meine Show sicherlich gebrauchen.

Als es zwei wird, befinden wir uns wieder an der Basis. Checky, ein Guide gibt uns den Tipp, besser nicht raus zu fahren. Alles was in der Nähe der Küste an Tauchplätzen vorkommt, ist nicht anzufahren. Da herrscht die reinste Waschmaschine. Die einzige Chance überhaupt zu tauchen sieht er in der Kanalmitte zwischen Pico und Faial. Zum fotografieren gibt es nix. Definitiv nix. Aber das ist die 5% Chance zum tauchen.

Autsch…

Das brauch ich nicht. 5%????

Nööö, das wäre reine Materialzerstörung. Also fahre ich lieber an den Strand von Almoxarife. Ein schwarzer Sandstrand. Mal einfach die Seele baumeln lassen tuts doch auch…. 🙂

Am frühen Abend mach ich mich auf den Weg zur Caldeira hoch.

Der Plan ist nun, die Caldeira noch mal anschauen und dann von dort zum Leuchtturm von Capelinhos und dort den Sonnenuntergang mitnehmen.

Auf gehts…

Wie befürchtet liegt die Caldeira im Nebel. Fotos zu machen ist sinnlos. Dafür fahre ich dann direkt zum Leuchtturm.

In Capelinhos tobt fast ein Sandsturm. Dreck und Sand fliege horizontal über die Wüstenlandschaft. Ich werde immer wieder eingestaubt. Ich freu mich jetzt schon auf meine Dusche. 🙂

Die Aufnahmen vom Leuchtturm zum Sonnenuntergang können sich sehen lassen. Ich habe aber keine Ahnung, welches wohl das beste wäre…

Es wäre schön, wenn ich ein Rückmeldung bekommen könnte, was euch am besten gefällt!

So dann… ich trink noch meine Wein aus und dann ist gut für heute!

Morgen ist ein anderer Tag, wie es hier auf den Azoren so schön heißt…