Nachdem ich meine D200 gehimmelt habe und somit keine weiteren UW-Fotos vorläufig möglich sind, mach ich mich heute auf den Weg, die Insel zu erkunden.

Als erstes fahre ich sehr früh morgens zum Leuchtturm von Maia. Ich will das Leuchtfeuer noch mitnehmen.

Die sich unterhalb des Leuchtturms befindende alte Walfangstation erregt natürlich meine Aufmerksamkeit. Hier ist aber alles total zerfallen und nur ein paar alte, verrostete Gerätschaften erinnern, daran, dass es mal einen Walfangstation gab.

Von hieraus ist es nicht weit bis zum Wasserfall von Maia. Idyllisch in einer kleinen Bucht und drum herum hat der Mensch Weinterassen geschaffen. Als der Begriff Idylle geprägt wurde, dann ist das hier geschehen.

Fährt man von Maia nur ein paar km weiter nordwärts, so erreicht man St. Lourenco. Auch hier ist die Idylle beispielhaft.

Es ist schon verwunderlich, dass die beiden Orte fast nur aus Ferienhäusern bestehen und im Winter nahezu ausgestorben sind.

Auf dem Weg zum Pico Alto durchkreuze ich so manche Landschaft des Ostens. Ich muss schon sagen, der Osten von St. Maria ist super schön. Manchmal erinnert er ein wenig an das Auenland aus „Herr der Ringe“! 🙂

Vom Pico Alto ist der Unterschied zwischen Osten und Westen der Insel sehr gut zu sehen. Während der Osten von hügelig und bewaldet ist, ist der Westen trostlos und langweilig.

Der Westen!

Der Osten!

Als ich nach einem langen Tag wieder in Vila do Porto ankomme, sind die Straßen mit Blumenornamenten geschmückt. Die Prozession zum Fest Senhor Santo Christo steht bevor!

Die Blumenfelder sind sicherlich kleiner als in Ponta Delgada aber ich denke, der Will zählt.

Kurz danach liege ich im Bett. Das stramme Programm heute und meine Erkältung vertragen sich nicht. Mein Körper streikt. Als ab in die Falle.

Vielleicht wird es morgen wieder besser und ich kann noch einiges unternehmen.