Die Fahrt vom Haus nach Faial lässt immer wieder Blicke auf das Meer zu. Was ich dort sehe, erfüllt mich nicht mit Zuversicht. Ganz und gar nicht. Weiße Schaumkronen auf den Wellen wohin man nur schaut. Das Meer ist wirklich rauh.

Wie verabredet treffe ich mich um 8:30 an der Basis mit Marco. Wir brauchen nicht lang und entscheiden, dass eine Ausfahrt am Morgen nicht lohnt. Der Windguru sagt aber, dass ein Versuch am Nachmittag funktionieren kann. Damit habe ich Freizeit bis um 13:00 Uhr.

Was tun? Ach ja, da war ja noch der Kontakt, den Nick mir besorgt hatte. Marcia! Ich kontaktiere sie und ja, sie hat Zeit. Schön!

Marcia arbeitet in der Whaling Station Porto Pim auf Faial. Sie ist dort verantwortlich dafür, dass die Ausstellung aufgebaut und die Ausstellungsräume und -stücke hergerichtet werden. Sie war 3 Monate in den USA um auch dort eine neues Museum zu organisieren. Dort hat Nick sie kennen gelernt und mich mit ihr bekannt gemacht. Facebook machts möglich.

Bereitwillig führt sie durch die Räume und wir unterhalten uns auch über meine Arbeit an der Show „Azoren“. Sie ist sehr interessiert und will die Show sehen und mich vielleicht noch mit anderen Personen bekannt machen. Vielleicht mit Leuten von der Uni, die hier Wale und Haie taggen (also Satelitensender auf den Tieren montieren um ihr Verhalten erforschen zu können). Wäre sicherlich hochinteressant, darüber mehr zu erfahren. Vielleicht kann ich auch eine spezielle Fassung meiner Show für die Wahling Station erstellen. Mal sehen…

Um 13:00 geht es nun endlich auf’s Boot.

Was für ein Luxus. Wir fahren mit dem „kleinen“ Katamaran von Peter Cafe raus. Ich merke gerade, ich habe noch gar kein Bild vom dem Boot… tz…

Jedenfalls hängen wir noch ein schnelles und wendiges Zodiak hinten dran.

Grund: Wir wollen weitere Strecke machen und die soll mit dem Katamaran absolviert werden, wenn wir dann in der Region von Walen sind, steige ich mit einem Skipper in das Zodiak um und kann wie gewohnt arbeiten. Die langen Anfahrten und Rückwege sind aber viel komfortabler und vor allem wärmer. Das ist mal richtig cool.

Und los gehts… Endlich wieder auf dem Boot und endlich wieder raus zu Delphinen und Walen! 🙂

Schon bald treffen wir, wie so oft, auf Gelbschnabelsturmtaucher. Ach ist das SCHÖN, diese eleganten Flieger wieder in Aktion zu sehen.

Diesmal erwische ich einen sogar beim Fischen. (ja, ich weiß, das Bild hat nur dokucharacter… ).

Kurz darauf eine Schule Common dolphins. 🙂 Ahhhh….. schön…. Delphine. Pfeilschnell sind sie. WAHNSINN…

Jetzt probieren wir das mal. Ab ins Zodiak!

Die Delphine fest im Visier versuchen wir ran zu kommen. Alles ist noch ungewohnt für mich. So ganz vertraut bin ich mit dem Ablauf noch nicht. Ich springe ins Wasser und versuche mein Glück.

Na ja, da muss ich noch mal üben… So schlecht war ich schon lange nicht mehr.

Und dann sind sie auch schon wieder weg. Weiter geht es.

Wir fahren weiter und treffen auf Pottwale. Leider sind auch andere Whalewatchingboote dran. Wie witzig. Es sind die Boote von Espaco Talassa. 🙂 Alte Bekannte.

Auf einem ist auch ein UW-Fotograf. Somit sind die Wale für mich tabu. Schade. Aber die Fluke muss noch sein.

Nein Achim, das ist kein springender Rochen 😉

Ein erster Tag auf dem Boot geht zu Ende. Mit den Ergebnissen bin ich nicht zufrieden aber ich fange wieder an, mich an das ganze Drumherum zu gewöhnen. Von daher war es gut, rausgefahren zu sein.

Morgen gehts weiter.